Motus – der Aktiv-Allrounder unter den Rollstühlen
Leichteres Material, neue Funktionalitäten und frisches Design
Nach rund zehn Jahren auf dem Markt erhält der manuelle Rollstuhl Motus ein umfassendes Update. Dazu zählen neue Funktionalitäten und ein überarbeitetes, zeitgemäßes Design. Alle Optimierungen basieren auf den weltweiten Erfahrungswerten von NutzerInnen und dem Know-how der Ottobock EntwicklerInnen. Der überarbeitete Aktiv-Allrounder ist in Deutschland ab sofort in den Varianten CS, CV und Hemi verfügbar. Alle Modelle lassen sich individuell einstellen und schnell für den Transport zusammenfalten.
Leicht und stabil
Weltweit unterstützt die Motus Familie RollstuhlfahrerInnen im Alltag und verhilft zu Mobilität und Komfort. Nicht ohne Grund wird er als Aktiv-Allrounder bezeichnet. Mit der Weiterentwicklung kamen verbesserte Komponenten hinzu, die das Gewicht um etwa zwei Kilogramm reduzieren. Damit ist der Aktivrollstuhl besonders leicht. So besteht das verbesserte Seitenteil nun aus Carbon oder Aluminium mit integriertem Kälteschutz. Dies sorgt auch für mehr Stabilität, beispielsweise durch den neu gestalteten Auslösegriff für eingeschränkte Handfunktionalität. Zusätzlich wurde ein komplett neues Desk-Seitenteil entwickelt. Es benötigt kein Werkzeug für die Tiefeneinstellung. Um das Schieben für Begleitpersonen komfortabler zu machen, sind die Schiebegriffe jetzt auch höhenverstellbar verfügbar.
Eine weitere Optimierung, die auf Anregung von NutzerInnen entstand: ein sogenannter Bumper. Hierbei handelt es sich um eine Kunststoffabdichtung am Vorderrahmen, die sowohl Stürze als auch Kratzer am Vorderrahmen verhindert.
Die Motus Familie
In Berlin entwickelt und in Königsee produziert, ist der Motus ein echtes „Made in Germany“-Produkt. „Von den damit verbundenen Gütekriterien – Ingenieurskunst, Qualität und Wertarbeit – profitieren natürlich auch unsere Kunden, die Sanitätshäuser, sowie die Anwenderinnen und Anwender. Wir sehen uns als Partner in der Versorgung und nicht nur als bloßen Hersteller“, erklärt Daniel Hublitz, Leiter Marktmanagement NeuroMobility der Otto Bock HealthCare Deutschland GmbH.
Als sportliche Variante wiegt der Motus CS gerade einmal 11,6 kg und ist damit besonders leicht. Er besitzt einen festen Vorderrahmen sowie ein durchgehendes Fußbrett. Der Motus CV hat hingegen geteilte, abnehmbare Beinstützen und ist auch als Hemi-Variante verfügbar. Dieses Modell wurde speziell für die Bedürfnisse von halbseitig gelähmten PatientInnen konzipiert, beispielsweise nach einem Schlaganfall. Da dieser je nach Verlauf jedoch zu unterschiedlichen, vorübergehenden oder dauerhaften Einschränkungen führen kann, lässt sich der Hemi vollständig auf die individuellen Anforderungen anpassen und fördert somit die vorhandene Mobilität. Gleichzeitig unterstützt das Modell auch teilweise oder komplett gelähmte Gliedmaßen, wie einen Arm. Der funktionelle Rollstuhl verfügt dafür über spezielle Optionen, etwa einen Einhandbetrieb für Räder und Bremse, Armlagerungsschalen sowie diverse Möglichkeiten zu erleichterten Bedienung.
Infos unter: www.ottobock.de
Text und Foto: Ottobock