Amputiert, schmerzfrei und glücklich mit einer Össur-Prothese
Frederik kann jetzt mit Sohn Nico das Leben genießen
Alles begann im Jahr 2014. Aufgrund eines zu kleinen Schuhs bildete sich eine Blase an Frederiks Zeh des rechten Fußes. Normalerweise nicht weiter dramatisch. Aber als sie nicht heilen wollte, entschloss er sich, zu seinem Hausarzt zu gehen. Es folgten sechs Jahre Odyssee.
Keiner erkannte die Durchblutungsstörung
Weder der Hausarzt noch andere Mediziner:innen erkannten die Embolie in einer Arterie auf Höhe der Kniescheibe und die daraus resultierenden Durchblutungsstörungen in Frederiks Bein. Die Wunde am Zeh breitete sich über die Zeit weiter aus und war ohne Schmerzmittel nicht mehr zu ertragen. Frederik konzentrierte sich in den Jahren der Quälerei auf seinen Sohn, was ihm immer wieder neue Kraft gab. Die Hoffnung, dass sich sein Gesundheitszustand verbessern würde, verlor er mit der Zeit. Er entschied sich dazu, das Leben zusammen mit seinem Sohn Nico so zu genießen, wie es war. Die Rolle als alleinerziehender Vater, die Arbeit und die ständigen Schmerzen forderten jedoch ihren Tribut.
Amputation als einziger Ausweg
Der Alltag kostete Frederik extrem viel Energie. Im Sommer 2021 wirkten die Schmerzmittel plötzlich nicht mehr, die Wunde verschlimmerte sich, und alles wurde für den Baden-Württemberger unerträglich. „Ich recherchierte dann, was eine Amputation bedeuten würde. Und traf auf Menschen, die diese hinter sich hatten und wieder voll am Leben teilnehmen konnten. Eigentlich konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass man das Bein abschneidet und dann keine Probleme oder Schmerzen hat. Aber einen Versuch war es wert. Und mit diesem Gedanken ging ich in die Uniklinik nach Freiburg.“
Der Mediziner konnte die Lage seines Patienten gut nachvollziehen und besprach mit ihm die Amputation. Im Februar 2022 war es dann so weit.
Ein schmerzfreies Leben genießen
Die OP verlief reibungslos. Drei Tage danach nahm er das letzte Mal Schmerzmittel. „Ich bin ja noch nie zusammen mit meinem Sohn rennen gewesen! Geschweige denn schwimmen. Das muss man sich mal vorstellen! Und all das ging nun plötzlich.“ Versorgt ist der 36-Jährige mit dem Pro-Flex XC Torsion von Össur. Er unterstützt aktive Prothesentragende wie Frederik im Alltag durch eine optimierte Energierückgabe und ein gutes Abrollverhalten. Für sportliche Aktivitäten nutzt der lebensfrohe Mann den Cheetah Xplore. Dieser Prothesenfuß ermöglicht durch seinen innovativen Aufbau das Ausüben einer Vielzahl von Freizeitaktivitäten.
„Meine Situation verbesserte sich erheblich schneller, als ich dachte. Ich habe es nie bereut, mich für eine Amputation entschieden zu haben.“
Weitere Informationen zum Pro-Flex XC Torsion findest du unter ossur.de
Text und Foto: Össur Deutschland